Gratis Ebook herunterladen Tage ohne Hunger: Roman, by Delphine de Vigan
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Tage ohne Hunger: Roman, by Delphine de Vigan

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Pressestimmen
»So nah ist man als Gesunder dieser Krankheit selten gekommen.« Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER »[Es gelingt Delphine de Vigan], auch Leser in ihren Bann zu ziehen, die sich vorher noch nie mit dem Thema Anorexie auseinandergesetzt haben. Das bei einem solch schwierigen Thema zu schaffen, hat durchaus Respekt verdient.« Alexandra Knief, BREMER NACHRICHTEN, WESER-KURIER »Am Rande der Wahrheit findet Delphine de Vigan ihre Geschichten. Realität und Fake, Autobiografie und Fiktion.« Lisa Berins, OFFENBACH POST »So nah ist man als Gesunder dieser Krankheit selten gekommen.« Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Gewohnt brillant erzählt Delphine de Vigan in diesem autobiografischen Roman die Geschichte des „Wie konnte es nur so weit kommen? Berührend bis zur letzten Seite.« Sarah-Maria Deckert, MYSELF »Delphine de Vigan zu lesen erweitert immer den Horizont, in diesem Fall ganz besonders.« Gabi Rudolph, FASTFORWARD-MAGAZIN »Einfühlsam« Beate Berger, GLAMOUR »Mit nur knapp 180 Seiten schafft Delphine de Vigan es, ganz tief drinnen zu berühren: […] poetisch und grauenhaft realistisch zugleich.« Katharina Wantoch, PSYCHOLOGIE bringt dich weiter »Der Roman rüttelt wach und bietet einen bewegenden Ausflug in ein krankes, aber heilbares Leben. Und er gibt Kraft!« Bianca Steinhagen, LITERATWO.DE »Eine ganz außergewöhnliche und wertvolle Heilungsgeschichte, die unter die Haut geht und nicht nur Betroffenen Mut zum Leben vermittelt.« Winfried Stanzick, EBOOK.DE »Ich fühlte mich von Delphine de Vigan nicht nur gut unterhalten, sondern wirklich begeistert. Das war für mich für 2017 eines der Jahres-Highlights auf dem Nachttischlesestapel und hat mich tatsächlich endlich längere Zeit am Stück wieder konzentriert lesen lassen.« Janine Binder, JETZTKOCHTSIE.COM
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Delphine de Vigan, geboren 1966, erreichte ihren endgültigen Durchbruch als Schriftstellerin mit dem Roman ›No & ich‹ (2007), für den sie mit dem Prix des Libraires und dem Prix Rotary International 2008 ausgezeichnet wurde. Ihr Roman ›Nach einer wahren Geschichte‹ (DuMont 2016) stand wochenlang auf der Bestsellerliste in Frankreich und erhielt 2015 den Prix Renaudot. Bei DuMont erschien 2017 ihr Debütroman ›Tage ohne Hunger‹. Die Autorin lebt mit ihren Kindern in Paris. Doris Heinemann, geboren 1957, studierte Romanistik und Germanistik in Köln und Montpellier, arbeitete als Sprachlehrerin, als Übersetzerin im Generalsekretariat des EG-Ministerrats und übersetzt seit 1997 Literatur, u. a. von Christian Gailly, Gabriel Chevallier, Theresa Révay, Yann Queffélec, Jean-Claude Derey und Olivier Rolin.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
Verlag: DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG; Auflage: 1 (22. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783832198374
ISBN-13: 978-3832198374
ASIN: 3832198377
Originaltitel: Jour sans faim
Größe und/oder Gewicht:
14,1 x 2,2 x 21,3 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.1 von 5 Sternen
17 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Ich habe die bekannten Bücher von Delphine de Vigan (No und ich, das Lächeln meiner Mutter) gelesen und bin von dem Stil und Inhalt der Bücher sehr begeistert. Dieses ist nun das Erstlingswerk der Autorin (soweit ich weiß), das jetzt erst auf deutsch veröffentlicht wurde, und es bleibt im Schreibstil deutlich hinter den ausgereifteren späteren Werken zurück. Meine vorhandene hohe Erwartung wurde etwas enttäuscht. Deshalb nur 4 Sterne. Wenn die Materie Magersucht interessiert, ist es ein beeindruckendes Buch und durchaus lesenswert.
Diese Thematik geht einem unter die Haut. Literarischer Schreibstil, geht tief ins Herz. Für Menschen die damit zu tun haben, sei es als Angehöriger oder Pflegekräfte ist es fast schon ein muss dieser Roman zu lesen. Ich habe schon viel über Anorexie gelesen und das ist der ehrlichste und treffendste Roman.
Das Thema ist schon speziell und tatsächlich nur dann genau navollziehbar, wenn Mann/Frau Ähnliches erlebt hat. Mir erscheint das Buch eher aus der Erzählebene; es hat mich leider nicht angesprochen.
‚Und dann hatte sich die Kälte in ihr ausgebreitet, eine unglaubliche Kälte. Diese Kälte, die ihr sagte, dass sie am Ende angelangt war, dass sie zwischen Leben und Sterben wählen musste.‘Laure, die Hauptprotagonistin in Delphine de Vigans neuestem Roman ‚Tage ohne Hunger‘, leidet an Anorexia nervosa und hungert sich buchstäblich zu Tode, kann kaum noch aus dem Haus gehen, zieht sich von Freunden zurück.Erst als sich eine schier unerträgliche Kälte in ihrem Körper ausbreitet, sie deshalb unzählige Lagen an Kleidung tragen und Stunden am Heizkörper verbringen muss, sucht sie sich Hilfe und lässt sich auf einen Termin mit einem Spezialisten für Essstörungen ein. Einen Krankenhausaufenthalt schließt sie jedoch nach wie vor aus:‚Es war noch zu früh, obwohl ihr eigentlich keine Zeit mehr blieb.‘Doch bald verschlechtert sich ihr ohnehin erschreckender Zustand noch mehr:‚Eines Morgens spürte sie, dass die Kälte bis in die Spitzen der Gliedmaßen vorgedrungen war, bis in die Fingernägel, bis in die Haare. [...] In ihrem Bauch klopfte der Tod, sie konnte ihn berühren.‘.Und da hat sie endlich den Willen zu überleben und sich in eine stationäre Behandlung zu begeben, zuzunehmen und ein Leben nach dem Hungern zu beginnen.‚Tage ohne Hunger‘ war mein erstes Buch von de Vigan, und ich bin beeindruckt von ihren authentischen Schilderungen und ihrer komplexen und fesselnden Geschichte, die sie auf weniger als 200 Seiten erzählt.De Vigan beschreibt Laures Leidensweg sowie die Entwicklung ihrer Essstörung und den Weg aus der Störung, die Psychopathologie der Anorexia nervosa und das typische Verhalten einer Betroffenen mit großer Eindringlichkeit und beachtlichem Detailreichtum. Die Autorin erzählt vom erbitterten Kampf gegen jedes Kilogramm, das Laure durch die Zwangsernährung zunimmt, von ihrer Angst vor dem Verlust der Kontrolle über ihren eigenen Körper sowie vom Überlebenswillen, der nach und nach in Laure aufkeimt.Dabei zeigt die Autorin, was die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Anorexia nervosa so besonders und so schwierig zu behandeln macht. Damit ist ‚Tage ohne Hunger‘ nicht nur ein bemerkenswerter Roman, der sprachlich anspruchsvoll sowie emotional, fachlich und formal überzeugend ist, sondern das Buch zeichnet zudem ein psychopathologisch authentisches Bild der Anorexia nervosa, wodurch er auch Betroffene und ihre Angehörigen aufklären und informieren kann.‚Tage ohne Hunger‘ ist ein dicht geschriebener Roman, der trotz der Kürze intensive Einblicke in die Gefühle und Gedanken der Hauptprotagonistin erlaubt. Nach der Lektüre bin ich neugierig auf die anderen Romane der Autorin, und zum Glück stehen schon zwei weitere Bücher von de Vigan in meinem Regal.
Mit ihren Romanen „Das Lächeln meiner Mutter (2013) und „Nach einer wahren Geschichte“ 2016) wurde die 1966 geborene französische Schriftstellerin Delphine de Vigan auch in Deutschland einem größeren Publikum bekannt.Die Art und Weise, wie sie in beiden bei Dumont in Köln erschienenen Romanen biographische Erfahrungen literarisch verarbeitete, hat mich damals sehr angesprochen und begeistert.Durch diesen Erfolg ermutigt, hat der Dumont Verlag nun ein Buch veröffentlicht, das 2001 das literarische Debüt de Vigans war und das sie damals wohl auch wegen dem biographischen Charakter und der sehr persönliche Thematik unter dem Pseudonym Lou Delvig veröffentlichte.In „Tage ohne Hunger“ erzählt sie von der 19-jährigen Laure, die unter einer schweren Magersucht leidet. Als die Krankheit ihr Leben bedroht und ohne rasche Hilfe der baldige Tod droht. Wer den Arzt, der sie anruft und ihr regelrecht befiehlt, sofort in seine Klinik zu kommen, über ihren Zustand informiert hat, bleibt im Dunkel. Sie wartet noch einige Tage, unschlüssig, was sie tun soll: „In ihrem Bauch klopfte der Tod, sie konnte ihn berühren.“ Und sie wählt die Nummer des Krankenhauses.Dort macht sie jeden Tag Notizen darüber, was mit ihr passiert, wie sie sich fühlt. Sie schreibt über ihre Beziehung und ihre Beziehung zu ihrem Arzt, Dr. Brunel und zu manchen ihrem Mitpatienten. Sie berichtet ihrem Notizbuch von ihrem dauernden Kampf, von ihrer Sehnsucht nach dem alten Zustand, von der Kraft, die sie aufbringt, durchzuhalten und was ihr dabei hilft.Diese Notizen werden ihr Jahre später, als sie längst wieder in ein normales Leben zurückgekehrt ist und Mutter zweier Kinder geworden ist, helfen, dieses Buch zu schreiben, unter dem Schutz eines Pseudonyms, aber nicht weniger offen und ehrlich. Später dann wird sie mit ihren weiteren Romanen auch öffentlich mit ihrem Namen dafür stehen, dass sie persönlich Erlebtes und Erfahrenes auf eine Weise literarisch verarbeitet, die dem Leser Respekt abringt.„Noch heute sagt sie trotz der vielen Jahre, die vergangen sind, und trotz der Lebensfreude, die sie wiedergefunden hat, genau das, wenn sie davon spricht: Er hat mir das Leben gerettet.“Eine ganz außergewöhnliche und wertvolle Heilungsgeschichte, die unter die Haut geht und nicht nur Betroffenen Mut zum Leben vermittelt.
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